Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Gerwischer Deich: So geht es ab Mai weiter

Einheitsgemeinde Biederitz, den 06. 03. 2017

Am 21. Februar gab es in Gerwisch Einblicke in die in diesem Jahr geplanten Deichbauarbeiten des 2. Bauabschnitts. Interessierte Bürger, Ortschaftsräte und Anlieger des geplanten Abschnittes von der August-Bebel-Straße bis zum Klärwerk nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen an Ulf Reimherr vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) zu stellen und Bedenken zu äußern. Reimherr stellte die Pläne der Hochwasserschutzanlage vor.
Derzeit befindet sich das Vorhaben im Genehmigungsverfahren, wie Ulf Reimherr mitteilte. Die Planung ist abgeschlossen und mit den Anliegern besprochen. Nun ist der Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung beim Landkreis Jerichower Land eingereicht. Wenn diese erteilt ist, erfolgt die Ausschreibung, um ein ausführendes Unternehmen für den geplanten Baubeginn im Frühjahr 2017 zu finden.
Wie genau sehen die Pläne aus? Zunächst wird ein Rückbau der vorhandenen Verwallung sowie des Zaunes entlang des Reiterhofes erfolgen. Auch die Betonmauer am Gelände der Kläranlage wird entfernt. Dann wird eine Hochwasserschutzwand mit Anschluss an den Deich Gerwisch und an die Kläranlage errichtet. Diese wird am Deichende der August-Bebel-Straße sowie am hinteren Zugang zum Reiterhof durch eine Scharte unterbrochen, die im Hochwasserfall durch mobile Dämmbalken geschlossen werden kann. Diese bleiben Eigentum des Landes, werden aber der Ortswehr Gerwisch in Verwahrung übergeben, um sie im Bedarfsfall in die Scharten einsetzen zu können.
Entlang der Kläranlage wird es keine neue Hochwasserschutzwand geben, da das Gelände circa 2 Meter über dem Bemessungshochwasser liegt. Das heißt, dass der in Folge des Hochwassers 2013 errichtete Damm bleibt und als Objektschutz für das Klärwerk gewertet wird, da das Gelände durch seine Lage außerhalb des Verantwortungsbereiches des LHW liegt.
Doch die größten Schwierigkeiten sieht Ortsbürgermeisterin Karla Michalski in diesem Abschnitt, der auch durch starken Freizeitverkehr geprägt ist, bei der Bewirtschaftung der angrenzenden Ackerbauflächen sowie im Betrieb des Reiterhofes, die durch die Bauarbeiten stark eingeschränkt werden können. „Es wird Einschränkungen und Belästigungen geben“, räumte Ulf Reimherr ein. Denis Weiser, Geschäftsführer der Reitsportanlage Gerwisch versicherte jedoch, dass es hier schon Gespräche gibt, um einvernehmliche Lösungen zu finden, da die Pferde ab April auf die Koppeln geführt werden müssen. Den Tieren soll durch Zaun und Sichtschutz Rechnung getragen werden, die Zufahrt für die Landwirtschaft Treibenden soll, so hat die Ortsbürgermeisterin Ulf Reimherr an diesem Abend festgenagelt, über einen als Baustraße ausgebauten Weg von der Lostauer Straße zum befestigten landwirtschaftlichen Weg führen. Bei diesem Vorhaben kommt es vor allem auf Absprachen zwischen den Akteuren an.
Ulf Reimherr brachte an diesem Abend außerdem Ideen für die geplante Gestaltung des Schöpfwerkes mit. Da dieses am ehemaligen Eisenbahndamm gelegen ist, auf dem 1846 die Strecke Magdeburg – Potsdam verbunden war, hatte er auch einige Vorschläge dabei, die sich auf die historische Besonderheit beziehen könnten. Karla Michalski nahm diese Vorschläge mit, um sie im Ortschaftsrat zu besprechen. Dem alten preußischen Eisenbahndamm dabei Rechnung zu tragen, begrüßte sie. Frühestens im Mai werden dann die Bauarbeiten beginnen.


 
Erfahren Sie mehr!
 

Online buchen

sagsunseinfach

RBB Biederitz
 
 
Veranstaltungen
 

Nächste Veranstaltungen:

Keine Veranstaltungen gefunden
 
 
Anfahrt
 
 
 
Login   ·   Impressum   ·   Startseite   ·   Datenschutz   ·   Barrierefreiheit